Aleksey im Interview

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Aki Preik, auch bekannt als Aleksey Music, ist ein talentierter und vielseitiger Musiker, DJ und Produzent, der sich in der Musikszene einen Namen gemacht hat. Aleksey begann seine musikalische Reise früh und entwickelte schnell eine Leidenschaft für elektronische Musik. Seine Sets sind oft geprägt von energetischen Beats, die das Publikum in ihren Bann ziehen. Einige seiner Tracks haben es in die Playlists bekannter DJs geschafft und sind auf renommierten Labels erschienen.

Ein bedeutsamer Wendepunkt in seiner Musikkarriere war der Übergang vom Hip-Hop zur elektronischen Musik. Bereits im Alter von 17 Jahren feierte er als Rapper der Band Jazzkantine große Erfolge, darunter der Gewinn des Echos im Jahr 1996. Zu dieser Zeit tourte er mit Künstlern wie Coolio, trat auf Festivals auf und teilte sich die Bühne mit Größen wie dem Wu-Tang Clan, Run DMC, Eros Ramazzotti, Cypress Hill oder Xavier Naidoo.

Hi Aki, wie geht es dir heute und was machst du so?
Mir geht es blendend. Ich habe gut geschlafen und freue mich auf meine Gigs am Wochenende. Wie immer bereite ich mich ein wenig darauf vor. Pflege noch mal neue Tracks in meine Ordner und Rekordbox ein und checke, dass alles technisch einwandfrei läuft.

Gibt es einen bestimmten Moment oder ein Erlebnis, das dich dazu inspiriert hat, DJ und Produzent zu werden?
Ich komme ja aus dem Hip Hop Bereich. Anfang der Neunziger gab es die Sendung Yo Raps auf dem Musiksender MTV. Dort hat man immer schon DJs gesehen, die gescratcht haben. Auch ein Kumpel hat mir das Scratchen damals versucht beizubringen. Anfangs waren wir beide schlecht. Aber im Laufe der Zeit wurde ich dann immer besser. Es war schon eine witzige Zeit. Man wusste eigentlich gar nicht so richtig, was man da tat. Dass dies später mal mein Beruf werden sollte, hätte ich im Leben nicht geahnt.

Gibt es besondere Meilensteine in deiner Karriere, auf die du besonders stolz bist?
Meine gesamte Karriere ist voller Meilensteine. Ich möchte keinen Moment missen. Man könnte jetzt die ganzen Auszeichnungen und Charterfolge aufzählen. Das ist mir aber nicht so wichtig. Ich habe es immer geliebt auf der Bühne zu stehen und ein großes Publikum glücklich zu machen und mit ihnen zu feiern. Das ist eigentlich das Beste an meinem Beruf.
Aber die Verkaufszahlen, Charts und die damit verbundenen Auszeichnungen wie der Echo haben natürlich dazu beigetragen, dass die Fangemeinde immer größer wurde.

Du warst für eine Woche in Kiew, um das Musikvideo zu deinem Hit „Millenium“ in der Metrostation zu drehen. Wie reagierst du auf die aktuellen Bilder aus Kiew?
Schwieriges Thema! Damals haben wir da ein Musikvideo gedreht, heute müssen die Leute teilweise da runter und um ihr Leben fürchten. Das kann man sich gar nicht vorstellen. Es tut mir alles schrecklich leid.

Kannst du uns durch deinen typischen Produktionsprozess führen? Wie entsteht ein neuer Track bei dir?
Die Idee entsteht meistens durch irgendeine Inspiration: Ein anderer Track, eine Melodie, eine Situation, ein lustiges Thema, Urlaub oder was auch immer. Dann entwickelt sich langsam die Basis. Der Kern des Tracks. Man hat was im Kopf und versucht es musikalisch umzusetzen. Beat. Baseline. Chords. Jedenfalls geht es bei mir meistens mit der Musik los. Die Texte kommen dann immer später.

Welche Projekte stehen aktuell bei dir an? Gibt es neue Releases oder Tourdaten, die du mit uns teilen kannst?
Ende Juli kommt ein neuer Track von mir und Adaptiv raus. Der heißt „Bump it up“ und den könnt ihr bei Spotify und Apple Music hören oder downloaden!
Tourdaten wird schwierig. Ich bin faul und habe jetzt keine Lust, die alle runterzuschreiben.
Ich bin das ganze Jahr unterwegs. Spiele bald in Köln. Von dort geht´s nach Österreich. Dann wieder an die Ostsee usw. Es ist schon stressig. Aber ich kann mir keinen besseren Beruf vorstellen.

Was machst du in deiner Freizeit, wenn du gerade nicht mit Musik beschäftigt bist?
Ich spiele seit meinem 6. Lebensjahr leidenschaftlich gerne Fußball. Auch im Verein. Trainer war ich auch schon beim VFL Eintracht Hannover 1. Herren

Gibt es etwas, das du rückblickend anders machen würdest, wenn du deine Karriere noch mal einmal starten könntest?
Ja! Auf jeden Fall!!! Ich würde es vermeiden mit einigen Leuten zusammenzuarbeiten, die mir nicht gutgetan haben.

Vielen Dank für das Interview und viel Glück weiterhin bei all deinen Aktivitäten!

Ein Interview von Izabela Schmidt

Foto: martinez.fotografie

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