Warum braucht man als DJ eigentlich vernünftige Portraitbilder? In erster Linie benötigt man Portraitbilder für seine Homepage und für seine Social Media-Seiten. Mit einem guten Bild auf der Startseite einer Homepage, kann man schon direkt einen guten ersten Eindruck hinterlassen. Der Besucher sieht durch das Bild sofort, wer hinter dem Namen DJ Max Mustermann steckt. Viele Kunden möchten halt wissen, ob DJ Max Mustermann ein junger Einsteiger-DJ, ein semiprofessioneller Vierzigjähriger oder ein Siebzigjähriger mit einer Hammond-Orgel und einem CD-Player ist. Wenn der DJ auf dem Bild genau den Vorstellungen des Kunden entspricht, dann hat man den Auftrag so gut wie sicher. Alles, was auf den weiteren Seiten steht, ist dann eher zweitrangig. In erster Linie buchen die Kunden halt einen DJ, weil er ihnen sympathisch ist.
Die Portraitbilder kann man auch gut in die Bildergalerie der Homepage einbauen, um sich dort mit unterschiedlichen Outfits zu präsentieren. Beim Fotoshooting sollte man darauf achten, dass man mindestens zwei Outfits dabei hat. Einmal ein lockeres Outfit (Casual Look z.B. T-Shirt, Jeans und Sneakers) und einmal ein eher seriöseres Outfit im Businesslook (z.B.Hemd, Jeans, Sakko, Lederschuhe). Das erste Outfit ist dafür da, dass der Kunde sieht, wie man sich im Alltag kleidet. So sieht der Kunde sofort, ob man eher locker ist oder eher ein Spießer. Mit dem Businesslook zeigt man dem Kunden, welches Outfit man dann auf der Feier trägt. Dem Kunden ist es wichtig, das man sich auf der Feier auch vernünftig anzieht und dort nicht mit einem zerknitterten T-Shirt auftaucht.
Tipp: Die Kosten für ein Fotoshooting halten sich eigentlich in Grenzen (ab ca.100–250.-€). Man kann allerdings Geld sparen, wenn man sich das Foto-Shooting mit mehreren Djs teilt. So fällt der Anteil eines Einzelnen natürlich geringer aus.
Neben der Homepage benötigt man aber auch Bilder für die Social Media-Seiten wie Facebook oder Instagram. Auf beiden Plattformen hat man die Möglichkeit, ein eigenes Profilbild hochzuladen. Viele DJs vergeben bereits eine wertvolle Chance, Kunden von sich zu überzeugen, in dem sie einfach nur ein Platzhalterfoto wie z.B.ihr Firmenlogo dort einfügen. Diese Platzhalterfotos erwecken beim Kunde allerdings den Eindruck, dass man etwas zu verbergen hat und lieber anonym bleiben möchte. Djs, die ein Portraitfoto von sich hochladen, haben so schon einen kleinen Vorteil gegenüber anderen Djs, die sich eher hinter ihrem Logo verstecken.
Bevor man ein Fotoshooting bucht, sollte man dem Fotograf oder der Fotografin genau mitteilen, welche Art von Fotos man benötigt und wo sie eingesetzt werden sollen.
Hier ist einmal ein kleine Übersicht über die unterschiedlichen Formate:
1. Facebook-Profilbild 1:1-Format
2. Facebook-Titelbild Seitenverhältnis 4:12 (optimal) oder 16:9-Format (828×315 Pixel)
3. Flyer und Autogrammkarten 2:3-Format (hochkant)
4. Visitenkarten 2:3-Format (quer)
Mit der Einhaltung der jeweiligen Formate kann man sich eine Menge Zeit für die Nachbearbeitung sparen. Wenn der Fotograf oder die Fotografin z.B.ein Bild im 1:1-Format erstellt, dann kann man das Bild ohne weiteres direkt als Profilbild hochladen.
Tipp: Beim Fotoshooting am besten darauf achten, dass auch Bilder erstellt werden, bei denen man sich entweder ganz links oder ganz rechts im Bild befindet. So entsteht auf den Bildern genug Freiraum, den man nutzen kann, um sein Logo oder sonstige Daten einzufügen.