Google, dein Freund und Helfer

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GOOGLE, DEIN FREUND UND HELFER

Google hat nicht immer den besten Ruf, da sich Google immer mehr in unserem Alltag breit macht und auch viele Dinge über uns weiß. Aber andererseits gibt es auch viele gute Dinge, die uns Google bietet und für uns als DJs von Vorteil sind. Zum einen wäre Google-Adwords zu nennen. Auf Google-Adwords kann man gegen eine Gebühr eine Anzeige schalten und wird so vor allen anderen in der Suche angezeigt.  Da die besten Plätze allerdings begrenzt sind, buhlen noch viele weitere Mitbewerber um sie. Dementsprechend schnellen die Preise in die Höhe. Je nach Keyword (Suchbegriff), muß man auch schon einmal mehrere hundert Euro investieren, um überhaupt vernünftig angezeigt zu werden. Dieses Budget haben die meisten DJs aber leider nicht. Daher trifft man bei Google-Adwords meist auf die großen DJ-Agenturen.

Trotzdem gibt es aber noch viele Möglichkeiten, kostenlos mit Google
zu werben. Man muß sich nur einmal mit den neuen Funktionen beschäftigen. Hier sind mal ein paar Beispiele:

1. Die meisten Leute tragen im Google-Profil nur die notwendigsten Daten ein. Damit vergibt man schon relativ viel Potenzial. Wenn man hingegen sein Profil ordentlich ausfüllt und auch bereit ist, seine Adresse zu hinterlegen, dann können andere Google-User Rezensionen auf Google-Maps erstellen. Man ist so auf Google-Maps als „Ort“ hinterlegt, den man auch als Google-User bewerten kann. Diese Rezensionen oder Bewertung werden in der Google-Suche sehr repräsentativ angezeigt. Wenn man dort viele positive Bewertungen stehen hat, kann man damit schon potenzielle Kunden für sich gewinnen. Im Bereich Rezensionen können andere Google-User auch Bilder von einem einfügen. Dadurch wirkt die Bewertung dann noch professioneller.

2. Auf Google-Maps gibt es auch die Möglichkeit, Fotos zu bestimmten Orten zu hinterlegen. Diese Funktion ist ein sehr mächtiges Marketing-Tool. In jeder Location, in der man aufgelegt, kann man Fotos schießen (Aussenansicht der Location, den Saal mit den eingedeckten Tischen usw.). Diese Bilder versieht man dezent mit seiner Webadresse z.B. www.dj-jörg-backhaus.de. Dazu lädt man sein Bild in „Paint” hoch, klickt dort auf das Text-Symbol, gibt seinen Text ein und speichert das Bild wieder ab. Wichtig dabei ist, das Bild auch umzubennen. Am besten nennt man das Bild „schloss_wittringen_gladbeck_dj_jörg_backhaus_1“. Anschließend sucht man dann auf Google-Maps die Location und klickt auf „Fotos hinzufügen“ Wenn jetzt jemand die Location auf Google sucht, werden ihm die Bilder mit hoher Wahrscheinlichkeit angezeigt.

Die User/Kunden sehen also nicht nur die Bilder, die man geschossen hat sondern auch den aufgedruckten Werbetext. Da die Menschen generell neugierig sind, werden sie die Homepage des DJs dann auch besuchen. Mit viel Glück ergattert man so einen Auftrag. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Location von Google informiert wird, dass ein Bild hochgeladen wurde. Oft hat sich schon der Locationbetreiber bei mir gemeldet und sich bedankt. Auch wurde schon mal angefragt, ob die Location das Bild auch für die eigene Werbung benutzen darf. So hat man schon positiv auf sich aufmerksam gemacht. Diese Bilder sind dann auch die Basis für eine gute Kooperation mit der Location. Welcher andere DJ macht sich schon so eine Mühe. Die Bildfunktionen auf Google-Maps darf man nicht unterschätzen. In dem ersten Monat konnte ich mit den Bildern einer Location, die ich hochgeladen habe, schon mehr als 20.000 Views erzielen und das vollkommen kostenlos. Auf Facebook müßte man sehr viel Geld für eine Werbeanzeige ausgeben, um so viele Views (Einblendungen/Ansichten) zu erzielen.

3. Ein weiteres gutes Marketing-Tool ist Google „My-Business“.  Auf Google „My Business“ kann man sich kostenlos eine eigene Mini-Homepage anlegen. Hier fügt man eine Startseite, sowie mehrere Unterseiten wie Galerie oder Blog ein. Wenn man diese Mini-Homepage regelmäßig aktualisiert, neue Bilder hochlädt und gute Blogbeiträge schreibt, wird man bei Google automatisch besser angezeigt. Da diese Funktion bisher nur die wenigsten Google-User kennen, hat man schon fast ein Alleinstellungsmerkmal und ist somit den Mitbewerbern eine
Nasenlänge voraus.

Abschließend kann man sagen: Seht Google nicht als Feind an, sondern nutzt die Tools, die euch Google kostenlos zur Verfügung stellt. An vielen anderen Stellen gibt man bereitwillig seine Daten ein, warum also nicht auch bei Google. Wir sind sowieso schon „gläsern“, ob wir es wollen oder auch nicht.

Text: Jörg Backhaus

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Seit 25 Jahren ist Jörg Backhaus als mobiler DJ auf Hochzeiten, Firmenevents und Großveranstaltungen unterwegs. Nebenbei betreibt er auch noch die Infoseite www.dj-tipps.com und einen eigenen Blog auf Facebook. In regelmäßigen Abständen organisiert Jörg auch noch spezielle Workshops für DJs.