TIMMY TRUMPET IM INTERVIEW
Timothy Jude Smith alias Timmy Trumpet – DJ, Produzent, Live-Instrumentalist und ein preisgekrönter Multi-Platin-Plattenkünstler aus Sydney, der über 4,5 Millionen monatliche Zuhörer auf Spotify hat, erreichte mit der Veröffentlichung »Freaks« den fünffachen Platinstatus in Australien. Zudem eroberte der Song die Spitzen der internationalen Charts in 10 Ländern und wurde bei Ministry of Sound Australia zum meistverkauften Track aller Zeiten.
Timmy lernte als 4-jähriger Trompete spielen und er ist heute ein ausgebildeter Jazz Trompeter, der vom Leiter des Sydney Symphony Orchestra persönlich unterrichtet wurde. Der Australier spielte mit 14 Jahren auf Europas größten Jazz Festival. Neben der klassischen Musik entdeckte er auch eine große Liebe für House Musik und wurde DJ. Die Trompete wurde hierbei zu seinem Markenzeichen.
Zu Hause moderierte Timmy Fernseh- und Radioshows und heute erzählt er uns, wie er DJ geworden ist und wie sich sein Leben verändert hat.
Timmy, vor einem Jahrzehnt warst du ein gefeierter Jazzmusiker – heute bist du einer der meistbeschäftigten DJs in Australien. Mit über 200 Shows pro Jahr – wow. Wie bist du eigentlich mit elektronischer Musik in Kontakt gekommen und wie genau bist du zum DJing gekommen?
Ich spielte meine Trompete zu Songs im Radio und eines Tages kam ein Daft Punk-Song auf. Während ich mitspielte, erinnerte ich mich an den Gedanken, dass es sich total krass anhört! Erst Jahre später begann ich mit dem DJing, aber in diesem Moment wurde das Saatgut gepflanzt.
Warum Trumpet?
Mein Vater spielte Trompete. Er ist der ursprüngliche Trompeter in der Familie und ich wollte genauso gut wie er spielen, seitdem ich ein Kind war.
Das Airbeat One Festival 2018 präsentierte deine Freakshow in Schwerin. Du warst letzten Sommer das erste Mal in Neustadt-Glewe mit dabei. Was denkst du über das Airbeat One Festival?
Verrückt! Ich liebe Airbeat One. Es ist eins der besten Festivals der Welt und die Crew ist absolut genial. Ich kann es kaum erwarten, dieses Jahr wieder dort zu spielen. Jedes Mal, wenn ich Deutschland besuche, habe ich eine wunderbare Zeit, dank der unglaublichen Menschen, die ich treffe und heute als meine Freunde bezeichne.
Womit fängst du normalerweise an, wenn du dich auf ein Set vorbereitest?
TEQUILA! Aber ernsthaft, meine Musik für Leute zu spielen, ist das, was ich immer wollte. Und jedes Mal, wenn ich spiele, bekomme ich immer noch diesen unglaublichen Schub, bevor ich auf die Bühne gehe. Es ist meine Lieblingsbeschäftigung und wird es immer sein.
Wie hat dein Track »Freaks« nach dem großen Erfolg dein Leben verändert?
»Freaks« hat mir viele Türen geöffnet. Das wichtigste dabei war, meine Musik und meinen Sound einem viel größeren Publikum zugänglich zu machen, als ich mir je hätte vorstellen können. Meine erste große Europatour war nach „Freaks“ und alles begann sich von da an zu ändern. Ich bin für immer dankbar für die Möglichkeiten, die mir »Freaks« gegeben hat.
Du legst auf der ganzen Welt auf. Aber wie gefällt dir Deutschland?
I FUCKING LOVE IT!
Wenn du die Wahl hättest, mit einem Künstler auf Tour zu gehen, wer wäre das? Wer inspiriert dich am meisten?
Wenn ich mich für jemanden entscheiden könnte und in der Zeit zurückreisen könnte, wäre das in den 70ern mit AC/DC! Die Australischen Ikonen, die zu den größten Acts der Welt gehörten. Ich wette mit dir, dass die After-Partys damals ebenfalls verrückt waren!
Was steht in naher Zukunft auf deiner Agenda? Worauf arbeitest du gerade? Neue Produktion?
Ich bin wirklich stolz auf die Musik, die ich dieses Jahr rausbringe. Ich habe Tracks in vielen verschiedenen Genres. Ich habe es immer gerne gemixt, aber dieses Jahr habe ich mehr Abwechslung als je zuvor: Soul, House, Funk, Chill, Banging Hardstyle, Big Room, Gesang, Progressive Psy … 2019 gibt es keine Grenzen!
Du wohnst in Sydney – der bevölkerungsreichsten Stadt Australiens. Was kannst du uns über Clubbing und das Nachtleben dort erzählen? Hast du Empfehlungen zum Thema Nachtleben für Erstbesucher?
In den letzten Jahren wurden in unserer Nachtclub-Branche viele Gesetze geändert, und leider haben die Clubs darunter gelitten. Es gibt immer noch viele großartige Clubs, aber Sydney ist nicht der Ort, an dem ich jedes Wochenende als DJ spielte. Ein guter Tipp wäre – versuche niemals, einen Aussie unter dem Tisch zu trinken. Du wirst das Spiel verlieren!
Erzähle etwas über dich, was wir noch nicht wissen?
Mein erster bezahlter Beruf als Musiker war Hochzeitssänger. Ich bin wirklich froh, EDM gefunden zu haben.
Ein großes Dankeschön, Timmy!
Alles Gute und bis bald in Frankfurt am Main..
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